Windkrafträder auf grüner Wiese

Ausfallsichere Kommunikation für kritische Infrastrukturen

Wir bauen und betreiben die bundesweite Plattform

für Betreiber kritischer Infrastrukturen.

BMWi sieht 450MHz als zentrale Lösung zur Umsetzung der Energiewende

10. Januar 2021

Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) führt seit 2018 verschiedene Untersuchungen zur Erfassung des aktuellen Stands der Digitalisierung der Energiewende durch. Kürzlich hat es dazu ein Gutachten mit dem Schwerpunkt der dafür notwendigen Telekommunikationsinfrastruktur veröffentlicht, welches im Auftrag des BMWi durch das WIK in Zusammenarbeit mit der TU Dortmund erstellt wurde.

Im Gutachten werden die relevanten Anwendungen der Energiewirtschaft und deren jeweiligen technischen Anforderungen an die örtliche und systemische Verfügbarkeit aufgestellt. Anhand dieser Kriterien erfolgt anschließend eine Analyse der unterschiedlichen TK-Technologien wie Breitbandkabel, Glasfaser, DSL, Power Line Communication, LoRaWAN, Sigfox, öffentlicher LTE-Mobilfunk sowie einem 450MHz-Funknetz.

Unter Beachtung der spezifischen Anforderungen der Energiewirtschaft zeigt sich in dieser Analyse, dass nur ein 450MHz-Funknetz geeignet ist, um auch eine Schwarzfallfestigkeit, eine Priorisierung der Datenübertragung und eine synergetische und damit wirtschaftliche Nutzung über alle Anwendungen hinweg sicherzustellen. Ganz wesentlich ist hierbei zu betrachten, dass der gesetzlich vorgeschriebene Ausbau von intelligenten Messsystemen technisch die Grundlage für die Steuerung von Millionen von Einspeisern, Verbrauchern, Speichern und Ladestationen in der Fläche schafft. Das Gutachten untermauert im Detail die große Bedeutung eines Rollouts intelligenter Messsysteme und einer sicheren und hochverfügbaren Kommunikation für die Sicherstellung der Versorgung in den Verteilnetzen.

Als Fazit stellen die Gutachter klar heraus, dass aufgrund der energiewirtschaftlichen sowie der gesetzlichen Anforderungen aus dem EnWG und GDEW und den Ergebnissen des Gutachtens nur eine zweckmäßige Handlungsoption besteht, nämlich den kritischen Infrastrukturen und damit der Energiewirtschaft langfristig die 450MHz-Frequenzen zur Verfügung zu stellen. Damit bestätigen die Gutachter das geplante Vorgehen der Bundesnetzagentur, den Frequenzplan dahingehend zu ändern, weisen aber auch auf den bestehenden Interessenkonflikt mit BOS und Bundeswehr hin, der von der Bundesregierung zügig aufgelöst werden muss.

Sobald dieser Konflikt seitens der Bundesregierung und formal seitens dem Bundesverkehrsministerium zugunsten der kritischen Infrastrukturen entschieden wurde, kann die Bundesnetzagentur das vorgesehene transparente und diskriminierungsfreie Vergabeverfahren durchführen. Im Gegensatz zu einzelnen Pressemitteilungen obliegt die Vergabeentscheidung nicht den Landesinnenministern, sondern allein der Bundesnetzagentur

Unsere Technologie

Die ausfallsichere Plattform von 450connect basiert auf der 450-MHz-Frequenz, die durch ihre physikalischen Eigenschaften eine hervorragende Flächen- und Gebäudeversorgung ermöglicht. Durch den Einsatz standardisierter Mobilfunktechnologien werden hohe Leistungsfähigkeiten und langfristige Technologieverfügbarkeiten gesichert.

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Icon blauer Funkmast
Hervorragende Flächen- und Gebäudeversorgung
Icon blaue Batterie mit grünem Blitz
Hohe Systemverfügbarkeit mittels Notstromversorgung
Icon mit Pfeilen in grün und blau
Priorisierung von Anwendungen gemäß Kritikalität
Icon 3GPP in blau und grün
Leistungsfähigkeit dank standardisierter Mobilfunktechnik
Schloss Icon grün und blau
Hohe Sicherheit durch autarke Netzinfrastruktur
Icon Euro Zeichen in blau und grün
Langfristige Bereitstellung der Technologie für hohe Investitionssicherheit
Strommasten

Branchenlösungen

Viele Herausforderungen, eine sichere Plattform

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Funkmast von oben auf grüner Wiese bei Sonnenschein

Produkte & Services

Sprach-, M2M-Kommunikation und Kundenportal

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BMWi sieht 450MHz als zentrale Lösung zur Umsetzung der Energiewende

10. Januar 2021

Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) führt seit 2018 verschiedene Untersuchungen zur Erfassung des aktuellen Stands der Digitalisierung der Energiewende durch. Kürzlich hat es dazu ein Gutachten mit dem Schwerpunkt der dafür notwendigen Telekommunikationsinfrastruktur veröffentlicht, welches im Auftrag des BMWi durch das WIK in Zusammenarbeit mit der TU Dortmund erstellt wurde.

Im Gutachten werden die relevanten Anwendungen der Energiewirtschaft und deren jeweiligen technischen Anforderungen an die örtliche und systemische Verfügbarkeit aufgestellt. Anhand dieser Kriterien erfolgt anschließend eine Analyse der unterschiedlichen TK-Technologien wie Breitbandkabel, Glasfaser, DSL, Power Line Communication, LoRaWAN, Sigfox, öffentlicher LTE-Mobilfunk sowie einem 450MHz-Funknetz.

Unter Beachtung der spezifischen Anforderungen der Energiewirtschaft zeigt sich in dieser Analyse, dass nur ein 450MHz-Funknetz geeignet ist, um auch eine Schwarzfallfestigkeit, eine Priorisierung der Datenübertragung und eine synergetische und damit wirtschaftliche Nutzung über alle Anwendungen hinweg sicherzustellen. Ganz wesentlich ist hierbei zu betrachten, dass der gesetzlich vorgeschriebene Ausbau von intelligenten Messsystemen technisch die Grundlage für die Steuerung von Millionen von Einspeisern, Verbrauchern, Speichern und Ladestationen in der Fläche schafft. Das Gutachten untermauert im Detail die große Bedeutung eines Rollouts intelligenter Messsysteme und einer sicheren und hochverfügbaren Kommunikation für die Sicherstellung der Versorgung in den Verteilnetzen.

Als Fazit stellen die Gutachter klar heraus, dass aufgrund der energiewirtschaftlichen sowie der gesetzlichen Anforderungen aus dem EnWG und GDEW und den Ergebnissen des Gutachtens nur eine zweckmäßige Handlungsoption besteht, nämlich den kritischen Infrastrukturen und damit der Energiewirtschaft langfristig die 450MHz-Frequenzen zur Verfügung zu stellen. Damit bestätigen die Gutachter das geplante Vorgehen der Bundesnetzagentur, den Frequenzplan dahingehend zu ändern, weisen aber auch auf den bestehenden Interessenkonflikt mit BOS und Bundeswehr hin, der von der Bundesregierung zügig aufgelöst werden muss.

Sobald dieser Konflikt seitens der Bundesregierung und formal seitens dem Bundesverkehrsministerium zugunsten der kritischen Infrastrukturen entschieden wurde, kann die Bundesnetzagentur das vorgesehene transparente und diskriminierungsfreie Vergabeverfahren durchführen. Im Gegensatz zu einzelnen Pressemitteilungen obliegt die Vergabeentscheidung nicht den Landesinnenministern, sondern allein der Bundesnetzagentur

Kunden und Partner

Das sagen unsere Kunden und Partner über uns

Foto Dr. Konermann

„Die 450connect kennt die anspruchsvollen Bedarfe von uns KRITIS-Versorgern sehr gut und richtet sich darauf mit Kompetenz und Herzblut aus. Wir können unsere Smart-Grid-Strategien nun mit einem verlässlichen Kommunikations-Partner planen und umsetzen und die Energie- und Mobilitätswende zum Erfolg machen. Darauf freue ich mich.“

Dr. Martin Konermann, Geschäftsführer Netze BW GmbH
Portrait Herr Klein

„Nach einer längeren Diskussion über andere Kommunikationstechnologien haben wir uns für den Aufbau einer Funknetzinfrastruktur auf Basis von 450-MHz entschieden. Diese ermöglicht uns auch im Krisenfall eine verlässliche Kommunikation und kann langfristig sehr wirtschaftlich betrieben werden.“

Holger Klein, Vorstand e-netz Südhessen AG (Entega Konzern)
Foto Arjan Damnik

„Über das 450MHz-Funknetz sind bereits mehr als 3 Millionen Smart Meter angebunden. Darüber hinaus werden auch zahlreiche Smart Grid Anwendungen über das 450MHz-Funknetz gesteuert. Damit ist Utility Connect schon heute einer der größten internationalen Funknetzbetreiber für M2M-Anwendungen im 450MHz-Frequenzbereich.“

Arjan Olde Damink, Managing Director Utility Connect B.V.
Portrait Dr. Montebaur

„Dekarbonisierung und Digitalisierung sind die großen Herausforderungen der Energiewirtschaft. Mit dem Aufbau des 450MHz-Funknetz erreichen wir einen wichtigen Meilenstein zur Bewältigung dieser Herausforderungen und versetzen Gemeinden, Regionen, Stadtwerke und Haushalte in die Lage, die Energiewende aktiv voranzutreiben. Um dabei auch weiterhin eine hohe Versorgungssicherheit zu gewährleisten, ist das ausfallsichere 450MHz-Funknetz von großer Bedeutung.“

Dr. Alexander Montebaur, CEO E.DIS AG
Portrai Herr Zeeb

„Ich gehe davon aus, dass in den kommenden Jahren Erneuerbare Energien deutlich schneller als bisher ausgebaut werden. Erneuerbare Energieerzeugung ist die Zukunft in Deutschland, geht aber auch mit einem massiven Umbau der Energieinfrastrukturen einher. Die Energielandschaft wird dezentraler, vielfältiger und vor allem – volatiler. Das 450-MHz-Funknetz wird dazu ein wesentlicher Enabler sein und steht für einen Datenaustausch in Echtzeit und Grundlage der zukünftigen Versorgungssicherheit.“

Frank Zeeb, Aufsichtsratsmitglied 450connect GmbH

„Mit der Energiewende steigt das Risiko flächendeckender Stromausfälle. Eine sichere und flächendeckende Kommunikation im Notfall ist elementar und für den Wiederaufbau der Stromversorgung notwendig. Eigene Versuche mit verschiedenen Technologien haben gezeigt, dass hierfür nur ein 450MHz-Funknetz geeignet ist.“

Torsten Maus, Geschäftsführer EWE Netz GmbH

„Smart-Meter-Gateways spielen eine entscheidende Rolle bei der Digitalisierung unserer Energiewirtschaft. Ein 450MHz-Funknetz ist auf Grund seiner hervorragenden Gebäudedurchdringung als auch Flächenversorgung ideal für die zuverlässige Anbindung dieser Geräte und die Kommunikation zwischen Netzbetreibern, Stromerzeugern und -verbrauchern geeignet.“

Andreas Speith, Geschäftsführer Westfalen Weser Netz GmbH

„Um jederzeit eine zuverlässige Energieversorgung zu gewährleisten, müssen sämtliche Einheiten des Systems digital vernetzt werden. Dafür brauchen wir eine leistungsfähige, sichere und hoch verfügbare Kommunikationsinfrastruktur, die nur auf Basis eines 450MHz-Funknetzes umsetzbar ist.“

Stefan Reindl, Sprecher des Vorstands der TEAG Thüringer Energie AG

„Wir als Regionetz haben die wichtige Aufgabe, die vielen dezentralen Stromerzeuger und -verbraucher zu integrieren. Dafür brauchen wir eine flächendeckende Kommunikationsplattform im 450MHz-Funknetz, mit der wir Einspeisung und Verbrauch von Strom überwachen und effektiv steuern können.“

Stefan Ohmen, Geschäftsführer Regionetz GmbH

„Die WEMAG hat sich ganz bewusst mit anderen großen Energieversorgern für eine Kooperation mit 450connect als die nationale 450MHz-Funknetzplattform entschieden, da sie langfristig die zuverlässigste und wirtschaftlichste Lösung für eine sichere Energieversorgung bietet.“

Thomas Murche, Vorstand WEMAG AG

„Die Energiewende findet vor allem auf dem Land statt. Bei uns in der Region gibt es viele Windenergie- und Solaranlagen, auch in abgelegenen Gebieten. Um sie anzubinden und steuern zu können, brauchen wir ein sicheres und flächendeckendes Kommunikationsnetz, welches sich sicher und wirtschaftlich nur als 450MHz-Funknetz realisieren lässt. Ein eigenes Glasfasernetz wäre hierfür viel zu teuer.“

Dirk Schaper, Geschäftsführer Harz Energie Netz GmbH